BÜRGERHILFE

Unsere Koordinatorin:

Seit Februar 2023 ist Sabine Schmerberg unsere neue Koordinatorin. Sie hat ihr Büro in der Querallee 11-13 im Kultur- und Bürgerzentrum der Stadt Neustadt. 

Ihre Bürozeiten sind überwiegend am Vormittag. Sie ist dort aber nicht immer anzutreffen, weil sie Hilfenehmer*innen besucht und an Sitzungen und Veranstaltungen teilnimmt. 

Deshalb ist es am besten mit ihr telefonisch einen Termin abzusprechen, sie ist telefonisch unter +49 152 07881714 zu erreichen. Natürlich ist sie auch per Mail erreichbar: koordinatorin@wir-fuer-uns-neustadt.de

Sabine Schmerberg besucht diejenigen, die Unterstützung benötigen, klärt den Umfang des Hilfebedarfs und versucht dann die passende Bürgerhelferin oder den passenden Bürgerhelfer zu finden. 

Diejenigen, die einen Pflegegrad besitzen, können sich den Einsatz von der Pflegekasse erstatten lassen. Dies geschieht in der Regel über eine Abtretungserklärung, dann kümmern wir uns vom Verein aus um die Formalien. 

Für die Stunde berechnen wir 14,00 Euro, davon erhalten die Bürgerhelfer*innen 9,00 Euro als Aufwandsentschädigung. Den Rest verwenden wir für die Personalkosten. 

Jede Person mit Pflegegrad kann im Monat mindestens 125,00 Euro von ihrer Pflegekasse erhalten. 

Personen ohne Pflegegrad  können die Unterstützung auch in Anspruch nehmen, müssen sie dann aber selbst bezahlen. 

Gründung der Bürgerhilfe in 2020:

Nachdem wir ein Konzept geschrieben hatten und vom Landkreis anerkannt wurden, trat Eva Hartmann ihre Aufgabe am 01. Mai 2020 als Koordinatorin an.

Bei uns gab es zwar die klare Idee von einer Bürgerhilfe, aber es fehlte die Struktur und vor allem fehlten die mitwirkenden Menschen.
Schon nach kurzer Zeit ihrer Tätigkeit nahm die Idee greifbare Strukturen an und das Interesse der Menschen an der Bürgerhilfe war geweckt.
Die Bürgerhilfe wurde schnell in Neustadt bekannt – nicht nur bei den Hilfenehmer*innen, sondern auch bei den Menschen, die ehrenamtlich unterstützen und helfen wollten.
Eva Hartman hat erfolgreich die „Werbetrommel“ gerührt und die Gruppen geschickt zusammengeführt. Die Ausbildung der ersten Bürgerhelfer*innen lief erfolgreich an – und dann kam „Corona“ mitsamt den strengen Einschränkungen für alle Bürger*innen in Neustadt.

Trotz dieser massiven „Corona-Bedingungen“ gelang es ihr, die Bürgerhilfe stetig weiterzuentwickeln.
Ausbildung nun nicht mehr in Präsenz, sondern in Zoom-Konferenzen. Ein Kompliment an die engagierten Bürger*innen, die zielstrebig mitmachten, ihre Zertifikate erwarben und somit aktiv für die Fortentwicklung der Bürgerhilfe sorgten.

Mit der erforderlichen Fachkunde und der Fähigkeit, Menschen zu begeistern und mitzunehmen, führte Eva die Bürgerhilfe nicht nur durch diese schwierigen Zeiten, sondern ebenso bis zum Ende ihrer Tätigkeit als Koordinatorin Anfang 2023. Sie hat den Verein verlassen, um sich um ein eigenes Projekt zu kümmern. 

Aktuelle Schulung hat im Herbst 2023 begonnen

Sechste Basisqualifizierung zur ehrenamtlichen Bürgerhelferin und zum Bürgerhelfer beginnt im Herbst

Häufig bedarf es nur kleinerer Hilfeleistungen, um Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu Hause zu ermöglichen und zu sichern. Der Bedarf dafür steigt stetig an.

Die Bürgerhilfe WIR für UNS! ist dabei behilflich, die Lücken von fehlenden Hilfemöglichkeiten zu schließen und bietet zur Unterstützung und Entlastung von Betroffenen und deren Angehörigen unterschiedliche Hilfen im Alltag an.

Diese findet erstmals gemeinsam mit der Bürgerhilfe Stadtallendorf statt. 

Betreuungs- und Entlastungsleistungen sind z.B.

  • Hilfen beim Einkauf / Botengänge
  • Besuchsdienste und Spazierbegleitung
  • Kleinere Unterstützung in der Häuslichkeit
  • Fahr- und Begleitdienste, z.B. zum Arzt, Therapeuten uvm.

Wenn Sie gern mit anderen Menschen zusammen sind und sich künftig in Ihrer Freizeit bürgerschaftlich engagieren möchten, sind Sie in der Bürgerhilfe Neustadt herzlich willkommen.

Diese bietet ab Herbst 2023 die bereits sechste Schulungsreihe zur ehrenamtlichen Bürgerhelferin/zum Bürgerhelfer mit vielen qualifizierten Referenten und Referentinnen an.

Die Schulungen finden  überwiegend nachmittags an unterschiedlichen Wochentagen statt.

Die kostenfreie Qualifizierung umfasst insgesamt ca. 35 Unterrichtseinheiten mit verschiedenen Themen, wie z. B. alterstypische Krankheitsbilder, Umgang mit demenziell erkrankten Menschen, Kommunikation, Erste Hilfe, Pflegeversicherung, Betreuungsrecht, Letzte Hilfe u.v.m.

Weiterführende Informationen erhalten Interessierte von:

Sabine Schmerberg (Koordinatorin der Bürgerhilfe Neustadt) Handy: 01520-7881714 oder Email: koordinatorin@wir-fuer-uns-neustadt.de

Zwei Bürgerhelferinnen stellen sich vor:

Inzwischen hat der Bürgerverein „WIR für UNS!“ schon einen beachtlichen Stab an ausgebildeten Bürgerhelferinnen und Bürgerhelfern. Erfreulicherweise wird die Bürgerhilfe auch sehr gut in Anspruch genommen.

Da es aber sicherlich immer noch die ein oder anderen Bedenken gibt, wie „Wer kommt denn da zu mir ins Haus?“,„Ich möchte keinen Fremden“ usw., haben wir uns überlegt, an dieser Stelle unseren Bürgerhelfern mal ein Gesicht zu geben. Vielleicht können wir so auch noch den einen oder anderen überzeugen, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn er oder sie hier ein bekanntes Gesicht entdeckt.

Andrea Sollorz ist 57 Jahre alt und vor etwa 10 Jahren nach Neustadt gekommen. Die studierte Soziologin ist schon berufsbedingt daran interessiert, etwas für Menschen zu tun. Ihr Beweggrund an der Bürgerhilfeschulung teilzunehmen, waren Erfahrungen in der eigenen Familie. Damals standen ihre eigenen Eltern dem bestellten Bürgerhelfer erst sehr skeptisch gegenüber, aber nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich sogar eine Freundschaft, die bis zum Tod andauerte. Diese Erfahrung war für Andrea Sollorz so prägend, dass sie auch in diesem Bereich ehrenamtlich etwas zurückgeben möchte.

Aktuell betreut sie regelmäßig einmal pro Woche für jeweils zwei Stunden ein Ehepaar. Jedes Mal ist die Freude groß, wenn die Bürgerhelferin vorbeikommt. Dann wird zusammen gespielt, Kaffee getrunken, erzählt und auch Biographiearbeit gemacht. Vieles Dinge für die Angehörige oftmals keine Zeit haben. Auch gemeinsame Spaziergänge stehen auf dem Programm. Für Andrea Sollorz bedeutet die Arbeit in der Bürgerhilfe ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Eine weitere Bürgerhelferin ist Michaela Krapp.

Sie ist 48 Jahre alt und gebürtige Neustädterin. Durch einen kleinen Umweg ist sie zur Bürgerhilfe gekommen. Michaela Krapp ist seit April diesen Jahres als Busfahrerin im TagWerk beschäftigt. Über die Kontakte dort, fand sie auch schnell Interesse an der Bürgerhilfe.

Michaela Krapp betreut aktuell zwei feste Hilfenehmer, für die sie „auf Abruf“ für gemeinsame Gespräche oder auch begleitende Fahrten zum Arzt zur Verfügung steht.

Für sie ist es besonders schön, die Dankbarkeit der Menschen zu erleben.

Hier können Sie mit der Koordinatorin Sabine SChmerberg Kontakt aufnehmen:

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